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Frauenprojekt-Namibia
Frauenprojekt Namibia
Frauenprojekt PENDUKA – Windhoek/Namibia

Namibia, ein Land im Süden Afrikas, ist mehr als zweimal so groß wie Deutschland und hat plus/minus 2 Millionen Einwohner/innen. Namibia ist ein Vielvölkerstaat; es gibt 11 Volksgruppen mit jeweils einer eigenen Sprache. Die Landessprache ist Englisch, verständigen kann frau/man sich mit Afrikaans und auch in Deutsch. Seit 1990 ist Namibia unabhängig und versucht die Fehler, die die Jahre des Apartheidregimes mit sich gebracht haben, wieder gut zu machen. Finanzielle Mittel wurden und werden seit dieser Zeit in Ausbildung und Gesundheitswesen investiert. Das Land hat eine überwältigende Natur – „Luxus der Weite“ und „Luxus der Stille“ sind Werbeslogans, die wirklich zutreffen.
In der Hauptstadt Windhoek wurde noch während des Apartheidregimes Anfang der sechziger Jahre von der Stadtverwaltung ein Stadtteil weit außerhalb der Stadt gebaut – Katutura – wohin alle farbigen Einwohner/innen unter großem Protest angesiedelt/ausgegrenzt wurden. Das heutige Katutura besteht aus den ursprünglich gebauten kleinen Häusern mit Strom- und Wasserversorgung.
Durch den nicht kontrollierbaren Zuzug von Menschen aus dem Norden des Landes und auch aus den nördlichen Nachbarländern, ist neben der ursprünglichen Siedlung eine riesige Wellblechsiedlung ohne Abwasser, Strom- oder Gasversorgung entstanden.
Hier leben die Menschen unter denkbar schlechten hygienischen und dadurch krankheitsfördernden Umständen. Aids ist ein großes Problem, ebenso die rasante Ausbreitung der Tuberkulose. Die WHO hat dort ein Gesundheitsprojekt installiert, das aufgrund der Nachhaltigkeit mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde. Neueste Nachrichten besagen aber, dass aufgrund finanzieller Engpässe die Arbeit ab März 2011 bis Ende 2011 eingestellt werden muss, was den bisherigen Erfolg erheblich gefährdet.In diesem Stadtteil entstand 1992 das Frauenprojekt „PENDUKA“ (Erwache). Ursprünglich sollten behinderte Frauen unterstützt werden. Heute arbeiten hier behinderte und nicht behinderte Frauen und schaffen sich mit der Herstellung von Souvenirs eine Existenz.


