Bericht über eine dramatische Flucht aus Syrien.
Friedberg. Fatma erzählte von den nächtlichen Bombeneinschlägen in der Nähe des Wohnhauses. Die Familie verließ sofort das Gebäude – kurze Zeit später explodierte das Haus. Auch Duaa berichtete: „Ich wohnte im sechsten Stock eines Hauses, im vierten schlug eine Bombe ein, die nicht explodierte. Da wussten wir, dass wir weg mussten“. Die beiden Schwestern flüchteten zusammen mit Duaas Ehemann und insgesamt sechs Kindern nach Deutschland. Erste Anlaufstelle nach der 14-tägigen Reise war München, von dort aus wurde sie nach Gießen gebracht.
Beim Tag der offenen Demokratie am 10.09.2021 wurden die beiden Frauen Duaa und Fatma, die zusammen vor sechs Jahren aus Syrien geflohen sind, interviewt. FAB-Mitarbeiterin Katja van Zoest führte die Gespräche und stellte Fragen zu Hintergründen und Ablauf der Flucht, wie die Frauen Deutschland erleben und wie es in Zukunft weitergehen soll.
Duaa (v.l.) und Fatma im Interview mit FAB-Mitarbeiterin Katja van Zoest. (FAB)